Die Idee: Stop talking - start defending

Die beste Heilanstalt ist die Natur, das wissen spätestens seit der Corona-Pandemie die meisten von uns. Alle reden über Naturschutz und Nachhaltigkeit, aber es passiert nichts, zu wenig, zu spät. Umweltschützer und -aktivisten sind eine leider (noch) nicht gut koordinierte Armee von Einzelkämpfern und kleinen Gruppierungen, deren konzentriertes Handeln Berge versetzen, die verbleibende, noch nicht zerstörte Natur verteidigen und retten könnte und kann.

Trotzdem wird Natur in immer schnellerem Tempo vernichtet. Am Beispiel Deutschland bedeutet dies: Pro Sekunde versiegeln wir 4,98 qm Grünfläche, das macht täglich knapp 60 Fußballfelder, die für Straßen, Gewerbeparks, Immobilien etc. zubetoniert werden. Laut EU-Gewässerbericht ist Deutschland darüber hinaus eines der Schlusslichter, was die Qualität unserer Flüsse und Seen betrifft. Wir verfehlen sämtliche Zielvorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie... Das politisch-industrielle Versagen betrifft also nicht nur unsere Umwelt und Natur, sondern direkt auch uns Verbraucher*innen.

© Markus Strobel / Tango Film GmbH

- Die Pelorus Jack Foundation unterstützt die Davids dieser Welt gegen die Goliaths und finanziert ihnen sozusagen die Steinschleuder. -

Die PJF versteht sich als ‚Umbrella-Organisation’ für Einzelkämpfer und kleine, unbekannte Aktivisten-Gruppen. Unsere Stiftung will über Umwelt- und Artenschutz nicht nur reden, sondern ihn effektiv umsetzen. Wir werden tagtäglich mit Greenwash- und Nachhaltigkeits-Versprechen traktiert, wir diskutieren über Klimakrise, 1,5-Grad-Ziele, Natur- und Umweltschutz und trotzdem beschleunigen sich weltweit Artensterben, CO2-Ausstoß, Habitat-Vernichtung und Umweltzerstörung.

Die 'Pelorus Jack Foundation' unterstützt Menschen und Organisationen, die nicht über üppige Spendensummen verfügen, in Büros sitzen und PR-Kampagnen organisieren, sondern die an vorderster Front und oft unter Lebensgefahr für die Erhaltung der Natur, für das Überleben bedrohter Spezies und gegen die Ausbeutung unserer 'Mutter Erde' kämpfen.

Der Gedanke: Nach 40 Jahren Umweltaktivismus und 20 Jahren Doku-Filmerei haben wir die Erfahrung gemacht, dass je kleiner und lokaler die NGO, die Organisation, der Verein, desto wirkungsvoller, effektiver, erfolgreicher. Aber diese sind oft weitestgehend unbekannt und fast immer chronisch unterfinanziert. Die großen Organisationen wie WWF und Greenpeace unterstützen diese kleinen Gruppen seltsamerweise so gut wie nie. Die Pelorus Jack Foundation unterstützt die Davids dieser Welt und finanziert ihnen sozusagen ihre Steinschleuder. Viele von ihnen waren Protagonisten in unserer ZDF-Doku-Reihe ‚Hannes Jaenicke im Einsatz für...’

Es gibt 2 Fronten: Einerseits die Eigeninitiative, was jeder einzelne von uns tun kann, sollte, muss. Andererseits der Kampf gegen die Profitgier der Großindustrie, den Lobbyismus, die Kurzsichtigkeit und Dummheit der Politik und Volksvertreter. Beispiele: Hambacher Wald, Ebersberger Forst, Danneröder Forst, Reinhardswald. Zu viele Schlachten wurden schon verloren: Garzweiler, Stuttgart 21, Danneröder Forst.
Ziel muss es sein, mehr Flächen und Habitate zu verteidigen, zu schützen, zu renaturieren, zu konservieren. Egal, ob es durch Einrichtung von neuen Nationalparks, Biosphären-Reservaten, Naturschutzgebieten oder durch Rewilding und Renaturierung geschieht. Die Stiftung wird entsprechende Bürgerinitiativen bzw. Organisationen unterstützen.

© Markus Strobel / Tango Film GmbH

Ziel und Zweck der Stiftung sind drei Säulen: ‚Zu Lande, zu Wasser, im Film’

Da wir aus eigener Erfahrung an die Macht der Bilder glauben, unterstützen wir neben den o.g. Aktivisten auch Filmemacher, die keinen Sender oder Finanzier im Rücken haben, die oft illegal drehen müssen und ‚Guerilla-Filmmaking’ betreiben, die Umweltzerstörung und -verbrechen aufdecken und bebildern, die in der Massentierhaltung drehen, die Folgen von Überdüngung, Über-Güllung, Chemikalien- und Pestizid-Einsatz, Flächenfraß, Giftmüll, Plastik-Pest etc. zeigen und an die Öffentlichkeit bringen. Ein Beispiel ist Tavish Campbell, kanadischer Unterwasser-Filmer, der uns bei ‚Im Einsatz für den Lachs’ die sensationellen Bilder in, um und unter den Lachs-Farmen geliefert hat.

"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand."

Charles Darwin

Die Projekte

Beispiele ‚Zu Lande’:
Birgit Brauns AGA (Aktionsgemeinschaft Artenschutz, Deutschland), Helmut Hubers FANS FOR NATURE (Deutschland/ Indonesien), STIFTUNG PRO ARTENVIELFALT (Deutschland), Edwin Wieks WILDLIFE FRIENDS FOUNDATION (Thailand), PROFAUNA (Indonesien).

Beispiele ‚Zu Wasser’:
Dr. Christine Figgeners ProMar e.V. (Deutschland), Stefanie Brendls SHARK ALLIES (USA/D), Angela Zilteners DOLPHIN WATCH ALLIANCE (Ägypten), Randall Arouz’ PRETOMA (Costa Rica), SAVE THE BLUE HEART OF EUROPE/RIVERWATCH (Wien), Ken Balcombs CENTER FOR WHALE RESEARCH (USA).

Beispiele ‚Im Film’:
Radikale Filmemacher wie Tavish Campbell, Undercover-Organisationen wie Friedrich Müllns SOKO TIERSCHUTZ, Animal Equality, Animal Rights Watch u.a.

Wir unterstützen Menschen, Vereine, Organisationen, Schulen bzw. Bildungseinrichtungen, die als ‚Defenders of nature’ oder ‚Eco-Warriors’ agieren, egal, ob es um Habitate oder einzelne Spezies an Land oder im Wasser geht.

Hannes Jaenicke mit der Biologin Dr. Alex Morton nahe einer Lachszuchtanstalt in Kanada

- Die Davids, nicht die Goliaths - oder um Mark Twain zu zitieren: It’s not the size of the dog in the fight, but the size of the fight in the dog. -

© Markus Strobel / Tango Film GmbH / Hannes Jaenicke und Angela Ziltener Unterwasser


- The only solution to pollution is a people's humane revolution -

Bobby Seale

We have to stop the race to extinction and reverse it by defending, protecting and rewilding natural habitats.